Kurgarten

Der Kurgarten ist das Herzstück des Kurviertels und gleichzeitig das älteste Beispiel eines Kurgartens, der für die Geselligkeit wie dem Flanieren im Rahmen der Trinkkur entworfen wurde. Den Bau des barocken Kurhauses und des Gartens plante und beaufsichtigte der Würzburger Hofbaumeister im Jahr 1738. Die Anlage war darauf ausgerichtet, dass sich Gestaltung und Funktion ergänzen. 

Der Kurgarten wurde als eine Art Salon im Freien und als Treffpunkt für die Kurgäste gestaltet. Er vereinte die Funktionen vorangegangener Konzepte für Kurgast-Treffpunkte wie Spielwiesen und Alleen. Seine heutige Größe erhielt der Kurgarten 1834 im Zuge der Zusammenlegung der zwei, durch eine Landstraße getrennten, Kurgärten. Der Balthasar-Neumannsche lag um den Maxbrunnen, der andere bei den Brunnen Rakoczy und Pandur. Die heutige Bepflanzung mit den parallelen Baumreihen orientiert sich noch immer an der von König Ludwig I. von Bayern 1833 vorgegebenen.

Kurgarten Seitenansicht,