Das Foyer des Kurhausbades präsentiert sich mit Terrakottafliesen der Nymphenburger Porzellanmanufaktur mit Motiven wie Muscheln und Wassertieren. Das Treppenhaus schmücken malerische Buntglasfenster. Im Untergeschoss sind zwei Räume des Irisch-Römischen Bades mit bemalten Fliesen von Villeroy und Boch sowie die hölzernen Trennwände der Ruheräume erhalten. Das Kurhausbad ist ein frühes Beispiel für den Einsatz vorgefertigter Betonteile, die direkt auf der Baustelle eingesetzt wurden - eine neue Art der Baukonstruktion, die bis heute den Einsatz modernster (Bau-)Technik in den bedeutenden Kurstädten bezeugt. Beispiele sind ferner die Treppen der Nebentreppenhäuser und die Fenstergewänder der dem Hof zugewandten Seite.
Im Foyer ist ein Architekturmodell des Ensembles aus Kurhaus und Kurhausbad aus der Werkstatt Max Littmanns ausgestellt. Diese Vorlage wurde nicht zu 100% umgesetzt, kommt dem heutigen Original aber sehr nahe und zeigt auf exzellente Weise die historischen Zusammenhänge des Areals. Zwischen dem Kurhausbad und dem ehemaligen Kurhaus befindet sich das ehem. Logierhaus (1828/1927). Es war zunächst ein Annex des Kurhauses, später Teil des Kurhaushotels. Heute befinden sich hier Laborräume des Landesamtes für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit sowie das Institut für Kurortmedizin, mit einer Brückenprofessur der Uni Würzburg. Erhalten blieb die Stuckdecke der ehemaligen Prunksuite.