✓ Do: Nimm dir Zeit für deinen Besuch Kurstädte sind Städte, die einzig zum Zweck der Heilung, Muße und Geselligkeit erbaut wurden. Kein Wunder also, dass du dies bis heute hier wunderbar erleben kannst. Im 19. Jahrhundert blieben die Kurgäste Wochen oder Monate – zugegeben so viel Zeit haben wir heute kaum noch. Möchtest du dennoch spüren, was eine Kur eigentlich ausmacht, empfehlen wir dir ein bisschen mehr Zeit als gewöhnlich einzuplanen. Zwei bis drei Tage sind ideal, um in die Stille abzutauchen, beim Bad im Heilwasser zu entspannen, den Brunnenausschank zu erleben, auf einem Spaziergang die Kurlandschaft und die Parks zu erkunden, die salzhaltige Luft am Gradierwerk zu atmen, ein Buch im Kurgarten zu lesen, ein Konzert im prächtigen Max-Littmann Saal zu genießen oder einfach nur den Segelfliegern nachzuschauen. X Don't: Aussteigen, Foto machen, Einsteigen, Weiterfahren Du hast wenig Zeit und möchtest schnell Bad Kissingen auf deiner To-Do-Liste „mitnehmen“? Sicher, du wirst einen Eindruck von der großartigen Architektur gewinnen können und vielleicht schaffst du es auch das ein oder andere Wasser zu verköstigen. Aber lass dir gesagt sein, das echte Kur-Feeling stellt sich erst ein, wenn du dich auf die Kurstadt einlässt und ihr ein bisschen deiner Zeit schenkst. |
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✓ Do: Mit Ruhe und Muße auf einem Promenadeweg schlendern Im 18. und 19. Jahrhundert wurde das Spazierengehen als gesunde Betätigung entdeckt. In den Kurstädten wurden Spazierwege und Wanderwege rund um die Quellen und in der nahen Umgebung angelegt. Aber der Müßiggang sollte auch Spaß machen, deshalb wurde darauf geachtet, dass sich schöne Aussichten mit Zierpflanzen und Cafés mit Sitzbänken zum Verweilen abwechselten. Lass dich ein auf's Beobachten und Entdecken. X Don't: Mit dem Fahrrad vom Fahrradweg abweichen Ja, unsere Bad Kissinger Kuranlagen sind ausgedehnt und ein Fahrrad bietet sich als Transportmittel an. Aber denk bitte daran, in Kurstädten geht es entspannt zu. Die Spazierwege sind dazu gedacht, mit Muße die Pflanzen und die Landschaft zu genießen und sich schlendernd fortzubewegen. Bitte nimm darauf Rücksicht und halt dich an die ausgewiesenen Fahrradwege. Damit kommst du auch schneller zum Ziel. Im Rosengarten und Kurgarten ist übrigens nur das zu Fuß Gehen erlaubt. |
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✓ Do: Essengehen am Abend? Zur Trinkkur in die Wandelhalle, ein Spaziergang im Kurgarten? Overdressed? Nicht in der Kurstadt! Schmeiß dich ruhig in Schale. In einer Kurstadt darf deine Kleidung auch ein bisschen schicker sein. Ja, die Kurstädte waren Orte, an denen man auch seine Kleidung zur Schau stellte, sich die neusten Modetrends vor Ort zulegte und diese dann gerne bei entsprechender Gelegenheit zeigte und präsentierte. Natürlich ist es heute kein Muss mehr und du darfst dich bewegen und kleiden, wie du möchtest. Schaut aber mal genauer hin, und dann entdeckst du nicht selten Damen und Herren mit Hut, feiner Kleidung und gewienerten Schuhen – bis heute. X Don't: Mit Badelatschen in den Kurgarten oder in die Wandelhalle gehen. Der Kurgarten ist das Herzstück unserer Kurstadt. Er hat Königinnen und Könige, Zaren und Zarinnen, Kaiser und jede Menge feiner Damen und Herren und Kinder mit schicker Sonntagskleidung gesehen. Er ist bis heute zentraler Treffpunkt der Gäste und dient der Trinkkur – eine Mischung aus Medizin, Erholung, Bewegung und Musikgenuss. Der Kurgarten und seine Besucher freuen sich, wenn du dich angemessen kleidest. Die Badelatschen wiederum kannst du am besten in der KissSalis Therme ausführen. |
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✓ Do: Im Café ein Stück Sahnetorte genießen
Genuss ist ein Muss im Weltbad Kissingen! Zahlreiche Cafés und Konditoreien bieten verführerische Köstlichkeiten an. Wenn nicht hier wo dann? X Don't: Mit der Bierflasche im Kurgarten chillen Sicher, du kannst auch in Ruhe ein Bier im Kurgarten genießen – Möchtest du dich aber der Tradition der Kurstadt hingeben, dann ist ein Besuch im Café, Restaurant oder in einer Bar angesagt. Müßiggang ist erwünscht, aber Herumlungern ist in den Kuranlagen nicht gern gesehen. |
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✓ Do: Genieße die Stille im Kurpark Die Kuranlagen bieten Rum zum Entspannen und wurden und werden bis heute auch zu Therapiezwecken genutzt. Das langsame Gehen ist Teil der Trinkkur und viele Menschen kommen hier her um Ruhe zu finden. Um Sportlern und Ruhesuchenden gleichermaßen gerecht zu werden wurden Ruhezonen ausgewiesen. Zahlreiche Stühle, Bänke und Hängematten laden zum Verweilen und Entspannen ein. Es gibt keinen besseren Ort! X Don't: Lautes Herumschreien und hektisches Rennen in den Kuranlagen Bis in die 60er Jahre hinein gab es Kurwächter, die darauf achteten, dass die strengen Regeln in den Kuranlagen eingehalten wurden. Dazu gehörte auch, dass Rennen und Herumlärmen untersagt waren- Ganz so streng sind wir heute nicht mehr, aber denke daran, dass die Kuranlagen bis heute von teils erkrankten Menschen zur Heilung genutzt werden und verhalte dich respektvoll. Hilf mit unser Kurerbe zu bewahren! |
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✓ Do: Verhalte dich respektvoll gegenüber anderen Gästen und Bürgern
Toleranz gegenüber anderen Religionen und Internationales Miteinander sind Werte, die die bedeutenden Kurstädte bis heute prägen. Ohne internationale Gäste und gegenseitigen Respekt gäbe es heute keine bedeutenden Kurstädte. Wir feiern Toleranz und ein respektvolles Miteinander aller Kulturen. X Don't: Rassistische Bemerkungen und Beleidigungen Werden bei uns nicht toleriert. Kurstädte sind traditionell Orte, in denen die Welt zu Gast und herzlich Willkommen ist. Nur im respektvollen Miteinander entfaltet sich der wahre Kurstadtgeist! |
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✓ Do: Nimm deinen Müll wieder mit oder werfe ihn in die vorgesehenen Mülleimer Wir achten darauf, dass sich die Gäste bei uns wohl fühlen. Reräsentative Architektur ist hierfür genauso wichtig wie ein guter Gästeservice und Sauberkeit. Dafür halten wir auch die Stadt und die Kuranlagen besonders sauber. Hilf uns dabei! X Don't: Müll rumliegen lassen Ein No-Go! Bitte hilf mit, dass sich alle hier wohl fühlen und packe deinen Müll in die Mülleimer oder nehme ihn mit nach Hause. |
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✓ Do: Gehe nach Mitternacht im Hotelzimmer weiterfeiern Zum Wohlbefinden und Geselligkeit gehört es auch zu Feiern. Nach Mitternacht ist es besser, du gehst ins Hotel oder in einen Innenraum. Es gibt viele Menschen, die zu uns kommen um sich von einer Krankheit zu erholen. Sie stehen oft früh am Morgen auf. Schenke ihnen Ruhe. Am besten, du gehst selbst früh morgens zur Trinkkur in die Wandelhalle. Ein einmaliges Erlebnis! X Don't: Nächtliches Outdoor-Feiern Feiern im Park oder in der Stadt in der Nacht kann Gästen den Schlaf rauben, die zu uns kommen um sich zu Erholen. Bitte nehme darauf Rücksicht und trage dazu bei, dass wir auch weiterhin ein Ort der Entspannung bleiben können. |
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