Die Russisch-Orthodoxe Kirche in der Salinenstraße wurde errichtet, um den zahlreichen Kurgästen aus dem Russischen Reich gerecht zu werden. Der Bau begann erst 1898, obwohl es bereits Mitte des 19. Jahrhunderts erste Pläne dafür gab. Victor Alexandrovich Schröter aus St. Petersburg entwarf die neoromanische Struktur mit zentralem Grundriss und byzantinischen Elementen, wie etwa den fünf Zwiebeltürmen.
Bis dahin fanden die russisch-orthodoxen Gottesdienste im Casino des Luitpoldbads statt. Heute ist der Kirche eine russisch-orthodoxe Gemeinde angeschlossen, die nicht mehr aus Kurgästen, sondern aus Einheimischen besteht. Eine Bruderschaft und ein Freundeskreis pflegen die Kirche mit ihrer sehenswerten Ausstattung.
Foto: Romana Kochanowski
