Im Bismarck-Museum erfahren Sie alles rund um Bismarcks Aufenthalte in Bad Kissingen. Besuchen Sie die historische Wohnung mit dem erhaltenen Originalinterieur oder informieren Sie sich in den Schauräumen des Museums über sein politisches Wirken während seiner Zeit in unserer Kurstadt. Denn während der vielen Kuraufenthalte hatte der Reichskanzler auch immer seinen Regierungssitz nach Unterfranken verlegt. So entstanden beispielsweise 1877 das „Kissinger Diktat“ über die Maxime der deutschen Außenpolitik und Bismarcks Entschluss von 1880 zur Arbeiterversicherung in der Oberen Saline.
Eine weitere Abteilung des Museums befasst sich mit der tausendjährigen Geschichte der Salzerzeugung in Bad Kissingen, denn schon seit der Karolingerzeit wurde hier das "weiße Gold" produziert. Im Jahr 1562 entstand das erste Gradierwerk, eine technische Innovation für die damalige Zeit.
Auch das Weltbad Kissingen findet seinen Platz im Museum Obere Saline. So sind die ersten Kurgäste schon seit dem 16. Jahrhundert überliefert. Im Laufe der Zeit wuchs die Bedeutung Bad Kissingens immer weiter und lockte Kurgäste aus allen Kontinenten an. Während der Glanzzeit zwischen 1830 und 1930 stieg Bad Kissingen schließlich vom kleinstädtisch geprägten Kurort zum Weltbad auf. In der Ausstellung werden die Geschichte der Heilquellen, die Kurmedizin und die Blütezeit Bad Kissingens im 19. Jahrhundert aufgezeigt. Auch der bedeutende Einfluss von Prinzregent Luitpold, besonders im Hinblick auf die repräsentativen Bauwerke Bad Kissingens, wird dargestellt.
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Foto: Bayer. Staatsbad Bad Kissingen GmbH